Liste der Preisträger:innen seit 2008.

In einem Festakt im Marmorsaal des Stiftes Klosterneuburg am 23. April 2025 vergab das Stift Klosterneuburg zum elften Mal den St.-Leopold-Friedenspreis für humanitäres Engagement in der Kunst. Das vorgegebene Thema lautete: Sogar den Abfall machen wir zu Geld! Rund 100 Künstlerinnen und Künstler haben Werke dazu eingereicht.
Der Hauptpreis ging an den Bildhauer Osama Zatar für sein Werk „Cowboy“. Der 1980 in Ramallah im Westjordanland geborene Künstler lebt und arbeitet in Wien. Die Skulptur ist eine symbolische Darstellung der Dualität von Krieg und Frieden, von Mangel und Überfluss und symbolisiert die Spaltung der Religion im Heiligen Land. Das Kunstwerk wurde aus recycelten, von der Österreichischen Nationalbank geschredderten Banknoten im Wert von fast 20 Millionen Euro, gemischt mit Epoxidharz.
Weiters wurden zwei Anerkennungspreise verliehen: an die aus Russland stammende Künstlerin Julia Belova (*1991) für ihre Porzellanskulptur „Baroque Burger“. Das Werk beschäftigt sich mit dem Kontrast zwischen der Wegwerfqualität von Fastfood und dem edlen Material von religiösen Symbolen wie betenden Händen, blutenden Herzen und Putten. Sowie Barbara Dombrowski (*1964) für ihre Arbeit „Kleider für Afrika“. In dem aus drei plastisch wirkenden Fotografien bestehenden Triptychon setzt sich die deutsche Künstlerin mit den Kleiderspenden der europäischen Konsumgesellschaften für Afrika auseinander.
Die Werke der 27 Finalist:innen des St. Leopold Friedenspreis sind in die Ausstellung „Gott und Geld“ integriert, die alte und moderne Kunst zwischen Konsum und Spiritualität zeigt:
1. Mai – 15. November 2025
Das Unbehagen vieler Menschen angesichts von schrankenlosem Profitstreben und Ressourcenvernichtung bewegt Künstlerinnen und Künstler und lässt sie Werke schaffen, die kaum jemanden unberührt lassen. Der bedenkenlose Umgang mit den Schätzen der Natur ist oft Inhalt der rund hundert eingereichten Arbeiten. 27 davon wählte die achtköpfige Jury – bestehend aus den Kuratoren Andreas Hoffer (Kunsthalle Krems) und Franz Smola (Belvedere Wien), den Kunsthistorikerinnen Katja Brandes und Herta Pümpel, der Künstlerin und Friedenspreis-Preisträgerin von 2023 Konstanze Trommer, der Journalistin Claudia Aigner und Stiftskustos Wolfgang Huber – ins Finale.
Propst Anton Höslinger dankt allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern für ihre Einreichungen: „Sie geben uns den Anstoß zur Auseinandersetzung mit einem nie aus der Aktualität fallenden Thema. Den Anstoß, auf unser eigenes Verhalten zu achten, damit es anderen nicht schade“.
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Der nach dem Stiftsgründer benannte „St.-Leopold-Friedenspreis“ zeichnet Kunstwerke aus, die sich kritisch mit humanen und gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Der St. Leopold Friedenspreis wird für Werke der bildenden Kunst aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei verliehen, die zusätzlich zum künstlerischen Anspruch humanitäres Engagement zeigen und das vorgegebene Thema umsetzen.- Osama Zatar „Cowboy“ ©Amela Ristić
- Julia Belova „Baroque Burger“
- Barbara Dombrowski „Kleider für Afrika“
- v.l.n.r.: Julia Belova, Osama Zatar, Propst Anton Höslinger, Barbara Dombrowski.
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Das Unbehagen vieler Menschen angesichts von schrankenlosem Profitstreben und Ressourcenvernichtung bewegt Künstlerinnen und Künstler und lässt sie Werke schaffen, die kaum jemanden unberührt lassen. Der bedenkenlose Umgang mit den Schätzen der Natur ist oft Inhalt der rund hundert eingereichten Arbeiten. 27 davon wählte die achtköpfige Jury – bestehend aus den Kuratoren Andreas Hoffer (Kunsthalle Krems) und Franz Smola (Belvedere Wien), den Kunsthistorikerinnen Katja Brandes und Herta Pümpel, der Künstlerin und Friedenspreis-Preisträgerin von 2023 Konstanze Trommer, der Journalistin Claudia Aigner und Stiftskustos Wolfgang Huber – ins Finale.
Propst Anton Höslinger dankt allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern für ihre Einreichungen: „Sie geben uns den Anstoß zur Auseinandersetzung mit einem nie aus der Aktualität fallenden Thema. Den Anstoß, auf unser eigenes Verhalten zu achten, damit es anderen nicht schade“.
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Der nach dem Stiftsgründer benannte „St.-Leopold-Friedenspreis“ zeichnet Kunstwerke aus, die sich kritisch mit humanen und gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Der St. Leopold Friedenspreis wird für Werke der bildenden Kunst aus den Bereichen Malerei, Grafik, Fotografie und Bildhauerei verliehen, die zusätzlich zum künstlerischen Anspruch humanitäres Engagement zeigen und das vorgegebene Thema umsetzen