Die Bestände des Musikarchivs im Stift Klosterneuburg umfassen etwa 2.000 handschriftliche Werke (Verzeichniseinheiten). Die Mehrheit stammt aus der Zeit Mitte des 18. Jahrhunderts bis Ende des 19. Jahrhunderts. Im Musikarchiv werden sowohl geistliche als auch weltliche Musikalien aufbewahrt. Die stiftliche Kirchenmusik macht rund drei Viertel der Bestände aus, davon entstanden ca. 750 Werke vor 1815, sowie ca. 2.200 Notendrucke vom ausgehenden 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts.
Neben Noten für festliche Anlässe im Kirchenjahr finden sich auch profane Stücke: Etliche Chorherren trafen sich gelegentlich, um gemeinsam Kammermusik zu machen.
Die ältesten musikalischen Dokumente im Besitz des Stifts Klosterneuburg datieren aus dem 12. Jahrhundert. Die Melodien wurden damals noch nicht mit Noten, wie wir sie heute kennen, aufgezeichnet, sondern in Form von Neumen notiert.
Zu den Zimelien des Musikarchivs zählt etwa Schuberts Autograph von seiner insgesamt zweiten Messe, der „Messe in G“.
Kontakt
Das Musikarchiv wird von Martin Haltrich und Ulrike Wagner (derzeit karenziert) geleitet.
Kontakt: musikarchiv@stift-klosterneuburg.at