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Museumsgütesiegel für Stift Klosterneuburg verlängert

22.10.2024

Museumsgütesiegel für Stift Klosterneuburg verlängert

Das Österreichische Museumsgütesiegel ist ein Nachweis für die professionelle Qualität in der Museumsarbeit. Das Stift Klosterneuburg trägt diese Auszeichnung bereits seit dem Jahr 2002, die mit Oktober 2024 auf weiter fünf Jahre verlängert wurde.

Beim Festakt im Rahmen des Österreichischen Museumstags am 9. Oktober im Wien Museum konnte Sammlungskustos Wolfgang Christian Huber für das Stiftsmuseum das verlängerte Österreichische Museumsgütesiegel in Empfang nehmen. Damit bestätigt der Österreichische Museumsbund, dass das Museum den professionellen Standards und damit dem ICOM Code of Ethics weiterhin entspricht.

Besonders hervorgehoben wurde in der Jurybegründung das Engagement des Stiftsmuseum im Bereich der zeitgenössischen Sakralkunst. Nicht zuletzt die Tatsache, dass erstmals eine Künstler-Residency organisiert wurde, deren Ergebnisse nun Eingang in die Schausammlung gefunden haben, wurde lobend hervorgehoben. Das Gütesiegel muss regelmäßig erneuert werden, es gilt nun für die nächsten fünf Jahre.

Bewahrung des kulturellen Erbes

1774 gründete Propst Ambros Lorenz das Stiftsmuseum – das damit zu den ältesten Museen der Welt zählt und fast 20 Jahre vor dem Louvre entstand. Das Stiftsmuseum konnte von Anfang an auf wertvolle Bestände verweisen, die in der Folge nur ergänzt werden: Verständlicherweise sammelte das Stift besonders Darstellungen des Heiligen Leopold und des Stiftes Klosterneuburg – und darunter befinden sich immerhin auch vier Bilder von Egon Schiele. 2011 wurde die Schatzkammer des Stiftes neugestaltet, so dass diese auch der Öffentlichkeit zugänglich ist. 2013 eröffnete die Galerie der Moderne, sie ergänzt das Stiftsmuseum mit sakraler Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und gliedert sich in die Themenräume: „Kreuzigung“, „Passion“, „Memento mori“, „Menschwerdung“ und „Schöpfung“.

Höhepunkte der Sammlungen: Verduner Altar (1181); Babenberger Stammbaum (1492); Heilige Krone Österreichs (1616); Bilderzyklus von Rueland Frueauf dem Jüngeren; Schleiermonstranz von M. Steinl und J. Baptist Känischbauer (1714); Jugendstilornat von Anton Hofer (1911)

Weiterführende Informationen: www.stift-klosterneuburg.at und www.museumsguetesiegel.at

 

Foto:      Leiter des Kulturbetriebs Matthias Hofmeister-Kiss und Sammlungskustos Wolfgang Christian Huber,
in einem der Räume der Galerie der Moderne. (Abdruck honorarfrei, © Stift Klosterneuburg, W. Hanzmann)

 

 

Walter Hanzmann
Stift Klosterneuburg – Pressesprecher
T: +43 2243 411-182, M: +43 676 / 447 90 67
E: presse@stift-klosterneuburg.at, www.stift-klosterneuburg.at

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