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Hl. Leopold – Herrscher mit sozialer Verantwortung

16.11.2021

Hl. Leopold – Herrscher mit sozialer Verantwortung

Niederösterreich zeichnet sich durch eine hohe Bereitschaft der Ehrenamtlichkeit aus. „Dies ist ein unglaublicher Schatz, um den uns viele beneiden und den wir hochhalten müssen“, so LH Johanna Mikl-Leitner. „Unser hl. Leopold war ein Herrscher mit Zukunftsblick und sozialer Verantwortung“, so Prälat Maximilian Fürnsinn.

„Unser Landesfeiertag ist für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher immer ein besonderer Tag. Dieses Jahr gilt es den ehrenamtlich tätigen ein großes Danke und tiefen Respekt auszusprechen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, anlässlich der Pressekonferenz mit Administrator Prälat Maximilian Fürnsinn, am 15. November, im Stift Klosterneuburg.

In Niederösterreich gehen mehr als 600.000 Menschen in ihrer Freizeit einer ehrenamtlichen Tätigkeit nach. Mehr als die Hälfte der Landsleute engagiert sich in einem oder mehreren der über 20.000 Vereine. „Ein unglaublicher Schatz, um den uns viele beneiden und den wir hochhalten müssen“, betonte Mikl-Leitner. Das habe sich besonders bei der Pandemie-Bekämpfung gezeigt und auch bei den Waldbränden im südlichen Niederösterreich, wo über 7.500 Feuerwehrleute und weitere Einsatzkräfte aus allen Teilen des Landes entscheidend mitgewirkt waren. Am heutigen Landesfeiertag wolle man allen Landsleuten, die sich freiwillig engagieren und damit den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken, besonders danken, das sind tragende Säulen unserer Gemeinschaft.

„Heute ist ein historischer Tag, vor 885 Jahren ist Leopold der Heilige gestorben. Er war für mich ein Herrscher mit Zukunftsblick. Er hat mitgeholfen Ordnung in einem Land zu schaffen, die Wirtschaft zu stabilisieren und Frieden zu garantierten“, so Prälat Maximilian Fürnsinn, „er schaffte Verlässlichkeit durch Werte eines christlichen Weltbildes, verbunden mit sozialer Verantwortung.

Ohne sozialer Verantwortung kann eine Gemeinschaft nicht existieren. „Soziale Verantwortung ist ein Merkmal für Christen. Die Kirche geht in Krankenhäuser und Altersheime, das ist auch als ökumenischer Auftrag zu sehen, damit meine ich nicht nur die katholische Kirche“, so Prälat Maximilian Fürnsinn, „hier gilt es auch den Menschen in den Pfarrgemeinden zu danken für ihre seelsorgerische Arbeit und die Hilfe der vielen Freiwilligen“. Das Stift Klosterneuburg hat 28 Pfarren, 12 davon in Niederrösterreich.

Seit 900 Jahren hat das Stift gut funktionierende Wirtschaftsbetriebe die religiöse, soziale und kulturelle Aufgaben wahrnehmen und unterstützen. Das Stift hat sich im Jahr 2000 selbst ein Sozialstatut gegeben und spendet jährlich 10% seines Ertrages, rund 1 Mio. Euro, an finanziellen Hilfeleistungen, z.B. an Concordia Sozialprojekte, Kindenothilfe, MOMO, Vinci-Dorf und viele mehr.

„Vorbild ist und bleibt uns der hl. Leopold. Es ist seine Gesinnung, sein Geist über diesem Haus und es ist gut wenn wir heute miteinander diesen hl. Leopold feiern und ihn bitten, dass er auf uns schauen und uns seinen Geist und seinen Zukunftsblick schenken soll“, so Maximilian Fürnsinn.

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