Geschichten

Einblick in die Aufgaben des Pius Parsch Institutes das ganz im Geiste des wohl berühmtesten Chorherren agiert.

Augustiner-Chorherren in Klosterneuburg tragen ein schmales weißes Band über dem schwarzen Talar über das nicht selten spekuliert wird, berichtet Augustiner-Chorherr Pius Feiler Can. Reg. Er erzählt was es mit dem sogenannten Sarockel auf sich hat, wann es getragen wird und dass auch Ordensgewänder mitunter der Mode unterworfen sind.

Dass die Gemeinde heute mitten im Geschehen des Gottesdienstes ist, verdanken wir in hohem Maß einem Augustiner-Chorherren, nämlich Pius Parsch. Er hat den Gottesdienst mit seiner „volksliturgischen Bewegung“ in eine neue Form gebracht. Sie wurde der Ausgangspunkt der Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils. Augustiner-Chorherr Andreas Redtenbacher Can.Reg. führt in die St. Gertrud Kirche in Klosterneuburg, in der Pius Parsch bestattet ist.

Nicolaus Buhlmann Can.Reg. gewährt Einblick in einen Ort des Alltagslebens der Chorherren: das Refektorium, in dem drei Mal am Tag gegessen wird. Er spricht über die Bedeutung des Essens im Kloster und das gemeinsame Gebet. Bei den Augustiner- Chorherren darf übrigens, im Unterschied zu anderen Orden, gesprochen werden beim Essen, allerdings erst nach der Suppe.

Der Leichnam von Leopold dem Babenbergers wurde 1136 bestattet. Seine Gebeine befinden sich im Schrein oberhalb des Verduner Altars. Der Schädel wurde davon getrennt und stellt die wichtigste Reliquie des Stiftes dar. Warum verlässt der prachtvoll geschmückte Schädel des heiligen Leopold jeden November die Schatzkammer des Stiftes? Anton Höslinger Can.Reg. erzählt die Geschichte dazu.

Der Augustiner-Chorherr Nicolaus Buhlmann Can.Reg. erzählt, warum Chorherren Chorherren heißen und wie der Tag eines Klerikers im Stift Klosterneuburg eingeteilt ist.

Der Babenberger Markgraf und Stiftsgründer Leopold III. wurde 1485 heilig gesprochen. Wie ein solcher Heiligsprechungsprozess ausgesehen hat und wo im Stift davon berichtet wird, das erzählt Sabine Miesgang, Historikerin in der Stiftsbibliothek Klosterneuburg.

Eine Geschichte über eine Urkundenfälschung der ganz großen Art. Präsentiert von Schauspieler Rudi Roubinek und Stiftsbibliothekar Martin Haltrich.

Bibliothekar Martin Haltrich erzählt anlässlich des Gründonnerstags von einer Illustration in einem imposanten Liederbuch aus dem 15. Jahrhundert: "Jesus im Garten Gethsemane".

Der Gelehrte Luigi Ferdinando Marsigli hat im 18. Jahrhundert ein mehrteiliges Werk über die Donau verfaßt. Karten und akribische Aufzeichnungen von Natur- und Kulturphänomenen machen die Bücher einzigartig.

Edith Kapeller erzählt von einem unbekannten "österreichischen Bibelübersetzer", der die Bibel 200 Jahre vor Martin Luther ins Deutsche übersetzte mit dem Ziel die Texte vielen Menschen zugänglich zu machen. Edith Kapeller von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bibliothek des Stiftes Klosterneuburg.

Das Wikipedia des Mittelalters nennt der Bibliothekar Martin Haltricht dieses älteste Buch in der Stiftsbibliothek. Die über 1.200 Jahre alte Pergamenthandschrift ist eine Liste an Wörtern die erklärt werden, um beispielsweise die Bibel korrekt auslegen zu können.

Der Bibliothekar Martin Haltrich wirft für uns noch einmal einen Blick in die älteste Handschrift in der Bibliothek des Stiftes Klosterneuburg, einem Bibelglossar aus der Zeit Kaiser Karls des Großen. Er erklärt, wie es dazu kam, dass manche Seiten auf den ersten Blick so gar nicht dazu passen...

Bis heute beeindruckt die Festorgel der Stiftsbasilika Klosterneuburg durch ihren besonderen Klang. Aber wieso heißt sie überhaupt Festorgel und was zeichnet sie aus?

Der Wiener Gemischte Satz ist eine Weinspezialität. Aber was macht ihn dazu?

Weingutsleiter Wolfgang Hamm stellt den Paradewein des Weinguts Stift Klosterneuburg vor und erzählt, wie der St. Laurent Ausstich zu seinem Namen kommt.

Der Augustiner-Chorherr Tassilo Dominic Lorenz Can. Reg. gewährt einen Blick ins Presshaus des Weingutes und erzählt über die Bedeutung des Weins für die Feier des Gottesdienstes.

Wolfgang Hamm vom Weingut Stift Klosterneuburg erzählt, warum der St. Laurent in Weidlinger Eiche reift.

Wolfgang Hamm vom Weingut Stift Klosterneuburg erzählt, wie das "Stifterl" zu seinem Namen kam.

Der Philosoph, Theologe und Kirchenmann wollte seinen christlichen Glauben bewußt in einer klösterlichen Gemeinschaft leben. Für diese Art der Gemeinschaften hat er eine Ordensregel verfaßt. Noch heute haben zahlreiche Orden, wie die der Augustiner-Chorherren diese als Basis des klösterlichen Lebens gewählt.

Anton Höslinger Can. Reg. erzählt vom Ordensgründer Augustinus von Hippo. Seine Bekehrungsgeschichte berührt seit Jahrhunderten viele Menschen. Augustinus - ein kritischer Geist, einflußreicher Philosoph, beeindruckender Mensch und zeitlebens Gott-Sucher.

Tassilo Dominic Lorenz Can.Reg. zeigt eine sehr ungewöhliche Darstellung: Zwei Männer die an einer Stange eine Weintraube tragen. Es sind außergewöhnliche und schöne Bilder wie diese, mit denen uns der Verduner Altar noch heute die Geheimsnisse des Glaubens näher zu bringen vermag.

Der Bildfolge des Verduner Altars liegt ein theologisches Konzept zu Grunde. Der Augustiner-Chorherr Thaddäus Ploner Can.Reg. verdeutlicht das Prinzip anhand der Bildreihe: „Das Hochfest Pfingsten“, „Die Arche Noah“ und „Die 10 Gebote“. Was haben die drei miteinander zu tun? Und was sagen sie uns über die Bedeutung des Christ seins?

In den Bildtafeln des Verduner Altars wird die Geschichte der Bibel eindrucksvoll dargestellt. Arnold Mettnitzer, Theologe, Seelsorger, und Psychotherapeut erzählt über die Bedeutung der Bibel als weltgeschichtliches Kunstwerk auf der einen und ganz persönlicher Lebensberater auf der anderen Seite.

Niklas Göttersdorfer, der Leiter der Bauabteilung nimmt uns mit in 25m Höhe auf den Südturm der Stiftsbasilika und erklärt was bei der Turmrenovierung passiert.

Austria und Australia - die Begriffe werden in manchen Teilen der Welt immer noch verwechselt. Herbert Krammer führt uns in das Stiftarchiv und erklärt, dass die Wortherkunft der beiden Ländernamen grundverschieden ist. Warum aber befindet sich die Urkunde in der „Austria“ das erste Mal vorkommt ausgerechnet im Stift Klosterneuburg?

Klosterneuburg liegt vor den Toren Wiens. Die Verbindung zwischen den beiden Städte geht aber weit darüber hinaus: Der Bezirk Floridsdorf oder der Gaudenzdorfer Gürtel wurden nach Pröpsten des Stiftes Klosterneuburg benannt. Eine weitere Geschichte erzählt Archivar Karl Holubar, nämlich über die Dorotheergasse im ersten Wiener Gemeindebezirk.

Archivar Karl Holubar hütet über 3.500 Dokumente im Stift Klosterneuburg. Er erzählt was es mit den "Goldenen Bullen" auf sich hat. Und was eine solche Bulle Kaiser Friedrichs III. mit den Weinschank und - verkaufsrechten des Stiftes zu tun hat.

Der Archivar des Stiftes Klosterneuburg, Karl Holubar, öffnet die Türen des Stiftsarchives und erzählt warum es üblich war kleine Zettel an den Altar zu hängen und wieso der Traditionskodex aus dem 13. bis 14. Jahrhundert für die Forschung noch heute so bedeutend ist.

Matthias Hofmeister-Kiss, Kulturleiter im Stift Klosterneuburg erzählt wie Leopold, der später heiliggesprochen wurde, maßgeblich zur Landeswerdung Österreichs beigetragen hat und wie es zum niederösterreichischen Landeswappen kam...

Kunsthistoriker Alexander Potucek erzählt von einem Mann der sich eine Krone wünschte und was das mit Zita, der letzten Kaiserin Österreichs zu tun hat.