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Rueland Frueauf

Gotische Tafelbilder

Der heilige Koloman

Titel: Der heilige Koloman
Künstler:in: Umfeld des Wiener Schottenmeisters
Material und Technik: Tempera auf Holz, 102 x 32 cm
Entstehungsjahr: um 1475/80
Inventarnummer: GM 57

Die Tafel war Teil eines schmalen Flügelaltars (GM 54 – 57) als Teil der Werktagsseite.
Die Ikonographie weist auf einen Auftraggeber im Benediktiner-Umfeld hin.
Als Vorbild diente ein Stich Martin Schongauers mit dem Hl. Jakobus (Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett)

Literatur:

Alexandra Bentlage, Vier Heiligentafeln von Stift Klosterneuburg: Florian, Bartholomäus, Koloman und Benedikt von Nursia. Die Frage nach der Provenienz, Zuschreibungsproblematik und Einordnung in die Kunstlandschaft des 15. Jahrhunderts in Österreich. Institut für Kunstgeschichte, Wien 2016.

Christina Seidl, Beiträge zur Wiener und Niederösterreichischen Tafelmalerei der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, phil. Diss (ms), Wien 1987.

Alfred Stange, Deutsche Malerei der Gotik. Österreich und der ostdeutsche Siedlungsraum von Danzing bis Siebenbürgen in der Zeit von 1400 bis 1500, Bd. XI, München/Berlin 1961 S.48.

Wolfgang Pauker (Hg.), Katalog der Kunstsammlungen des Stiftes Klosterneuburg,Samml.Kat. Bd.1 : Otto Benesch, Die Gemäldesammlung des stiftlichen Museums, Klosterneuburg 1937, S.89-91.