Die Gärten des Stiftes
Seit 2012 ist die Revitalisierung der Gärten des Stiftes abgeschlossen: Angepasst an das architektonische Umfeld sind die „Gärten der Jahrhunderte“, vom mittelalterlichen Garten über Renaissance- und Barock-Gärten, englische Parks und moderne Gartenanlagen entstanden. In liebevoller Detailgestaltung wurde dabei auch die Bepflanzung der jeweiligen Zeit rekonstruiert.
Die Orangerie des Stiftes
Das klassizistische Gewächshaus von Joseph Kornhäusel wurde im Rahmen des von ihm geleiteten Ausbaues des Stiftes Klosterneuburg 1834-1842 für die Überwinterung tropischer Pflanzen und als Erholungsort der Chorherren errichtet. Schwere Kriegsschäden ließen das Gebäude zur Ruine werden, erst 1995 wurde mit einer Renovierung begonnen, besichtigt werden kann sie im Rahmen der Gartenführungen und bei den Orchideenausstellungen und Gartentagen.
Die Stiftsgärtnerei
Floristische Gestaltungen im Laufe des liturgischen Jahres sind ein Schwerpunkt der Tätigkeiten der Stiftsgärtnerei. Zusätzlich zu den großen Garten- und Außenanlagen im Stiftsbereich zählt auch die teilweise Betreuung der Gärten aller in Niederösterreich und Wien gelegenen Stiftspfarren zu den Aufgaben der Stiftsgärtnerei.
Aber nicht nur floristische Aufgaben gehören zum Arbeitsbereich der Stiftsgärtnerei, sondern auch die Pflege und infrastrukturelle Maßnahmen im gesamten Stiftsareal. Die Stiftsgärtnerei beschäftigt je nach Arbeitsaufwand und entsprechend der Jahreszeit unterschiedlich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für alle floristischen und gestalterischen Arbeiten und Pflegemaßnahmen zuständig sind. Unter dem sozialen Aspekt, werden hier auch Personen, welche in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind, integriert. Diese finden in der Gärtnerei einen geschützten Arbeitsbereich vor und ergänzen das Team der Gärtnerei. Somit kommt die Gärtnerei nicht nur ihrer Arbeit an der Schöpfung Gottes nach, sondern erfüllt auch einen sozialen Auftrag.