Zeittafel
1108
Urkundliche Erwähnung eines Marienaltars in Neuburg im Zuge einer Schenkung Markgraf Leopolds III.
1114
12. Juni Grundsteinlegung für die Stiftskirche
1133
Leopold III. holt die Augustiner Chorherren unter Propst Hartmann nach Klosterneuburg
1136
29. September Weihe der Stiftskirche durch den Salzburger Erzbischof Konrad
1136
Siebenarmiger Leuchter, Stiftung der Markgräfin Agnes
in Verona aus Bronze gegossen, heute im Brunnenhaus des Kreuzgangs
1136
15. November Leopold III. stirbt (wahrscheinlich bei einem Jagdunfall)
1181
Fertigstellung des Verduner Altars
1330
13. September großer Stiftsbrand
1381
Errichtung der „Tutzsäule“ (Lichtsäule am Friedhof am Stiftsplatz)
1485
6. Jänner Heiligsprechung Markgraf Leopolds III. durch Papst Innozenz VIII. in Rom
1489
Babenberger Stammbaum (heute im Stiftsmuseum)
1506
15. Februar Erhebung (Translatio) der Gebeine des hl. Leopold
1529
Erste Türkenbelagerung. Die Chorherren flüchten nach Passau
1584
Prägung der ersten Leopoldipfennige unter Propst Balthasar Polzmann
1616
15. November Erzherzog Maximilian stiftet den Österreichischen Erzherzogshut und übergibt ihn dem Stift Klosterneuburg
1634
Bis 1645. Erste Etappe der Barockisierung der Stiftskirche
1642
Fertigstellung der Barockorgel des Meisters Johannes Freundt
1663
Erhebung Leopolds zum Landespatron
1680
Bis 1702. Zweite Etappe der Barockisierung der Stiftskirche
1683
Zweite Türkenbelagerung. Die Chorherren flüchten nach Ranshofen und Passau, nur Wilhelm Lebsafft und Marzellin Ortner bleiben in Klosterneuburg.
1704
Errichtung des Riesenfasses (heute im Binderstadl)
1714
Anschaffung der Schleiermonstranz aus Anlass des 600 Jahr Jubiläums der Grundsteinlegung der Kirche
1714
Die Chorherren tragen statt eines weißen Talars einen schwarzen Talar
1723
Bis 1730. Dritte Etappe der Barockisierung der Stiftskirche
1730
Bis 1740. Neubau des Barockgebäudes unter Kaiser Karl VI. nach Plänen des Architekten Donato Felice d’Allio nach dem Vorbild des spanischen Escorials
1774
Gründung des Stiftsmuseums unter Propst Ambros Lorenz
1782
20. April Papst Pius VI. besucht das Stift Klosterneuburg
1786
Entstehung des Ortes Floridsdorf, benannt nach Propst Floridus Leeb
1796
Errichtung des philosophisch-theologischen Hauslehranstalt
1799
Abbruch der Capella speciosa am Stiftsplatz
1802
Der Albrechtsaltar kommt in den Besitz des Stiftes Klosterneuburg (heute Sebastianikapelle)
1805
Bis 1806. Erste Besetzung durch die Franzosen. 20. Dezember 1805 Besuch Napoleons
1809
Zweite Besetzung durch die Franzosen
1813
Erste urkundliche Erwähnung des Fasslrutschens
1819
Propst Gaudenzius schenkt den Meidlingern Baugrund. Als Dank nannten sie es Gaudenzdorf. Später wurde eine Straße in Dunklergasse umbenannt. Auch der Straßenzug „Gaudenzdorfer Gürtel“ bewahrt seinen Namen.
1824
Propst Gaudenz Dunkler, zählte zu den Gründungsvätern der „Wechselseitigen k.u.k. privilegierten Brandschadenversicherung“, aus der der Wiener Städtische Wechselseitige Versicherungsverein und in späterer Folge deren Gesellschaften, die Wiener Städtische Versicherung bzw. die Vienna Insurance Group hervorgegangen sind.
1860
Gründung der Weinbauschule
1908
Kunstausstellung, unter anderem mit Beteiligung des bis dahin unbekannten Egon Schiele
1910
Errichtung der Abteilung Kirchenmusik der k.k. Akademie für Musik und darstellende Kunst in Klosterneuburg
1922
Gründung der Volksliturgischen Bewegung durch Pius Parsch
1941
Bis 1945. Aufhebung des Stiftes Klosterneuburg durch die Nationalsozialisten
2003
Inbetriebnahme des Biomasse-Heizwerks
2006
Eröffnung der umgebauten Sala terrena als neuer Besuchereingang